Messung des Arbeitsflusses
Die Messung des Arbeitsflusses zielt darauf ab, die betrieblichen Prozesse eines Unternehmens besser zu verstehen und zu optimieren. In dieser Phase werden verschiedene Arbeitsprozesse analysiert, der Zeitaufwand bewertet und der Ressourceneinsatz überprüft.
Die Messung des Arbeitsflusses umfasst folgende Schritte:
Kartierung der bestehenden Arbeitsprozesse: Im ersten Schritt werden die aktuellen Prozesse detailliert abgebildet. Jede Prozessphase, verantwortliche Personen und genutzte Ressourcen werden genau beschrieben. Dies zeigt auf, wie die Prozesse funktionieren und an welchen Stellen Verbesserungen erforderlich sind.
Messung der Bearbeitungszeit: Die Dauer der einzelnen Arbeitsprozesse wird gemessen. Dies hilft dabei, festzustellen, ob die Arbeitsabläufe schnell oder langsam sind. Die Erfassung des Zeitaufwands ermöglicht fundierte Entscheidungen zur effizienteren Prozesssteuerung.
Analyse der Ressourcennutzung: Die Menge und Effizienz der für die Prozesse eingesetzten Ressourcen werden analysiert. Verschwendung oder Mängel im Ressourceneinsatz werden identifiziert. Diese Analyse unterstützt die optimale Nutzung der verfügbaren Ressourcen.
Identifikation von Herausforderungen: Schwierigkeiten und Probleme, die in den Prozessen auftreten, werden aufgedeckt. Dies erleichtert die Organisation der Arbeitsabläufe und hilft, Verbesserungsbereiche für die Implementierung eines ERP-Systems zu identifizieren.
Festlegung von Kennzahlen und Leistungsindikatoren: Basierend auf der Analyse des Arbeitsflusses werden relevante Leistungskennzahlen definiert. Diese Indikatoren dienen dazu, die Effizienz der Prozesse zu messen und die Implementierung des ERP-Systems zu bewerten.
Die Messung des Arbeitsflusses ermöglicht ein besseres Verständnis der Prozesse und unterstützt die Entscheidungsfindung während der Implementierung eines ERP-Systems.